Tupolew I-4 |
Verweise: ANT-5 Z-1 |
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Geschichte:Im Jahre 1925 beschäftigte sich die Konstruktionsgruppe Suchoj unter der Leitung von A.N. Tupolew mit der Entwicklung eines Jagdeinsitzers aus Ganzmetall mit der Konstruktionsbezeichnung ANT-5. Leichte Steuerbarkeit, große Wendigkeit und Dauerhaftigkeit sollte das Flugzeug auszeichnen. Sie startete am 10.08.1927 zum Jungfernflug mit einem Gnome-Rhône GR-9Ad (Lizenzversion der Bristol Jupiter-VI) mit 309 kW (420 PS) Leistung. Ein zweiter Versuchsjäger erhielt den Gnome-Rhône GR-9Aq (Lizenzversion der Bristol Jupiter-VI) mit 353 kW (480 PS) Leistung. Die Auslieferung der Serienmaschine I-4 (371 Exemplare) mit dem sowjetischen M-22 Motor (Lizenz des Gnome-Rhône GR-9Aq-Motors) begann im Oktober 1928 und lief bis 1934. Ca. 340 Flugzeuge wurden gebaut. Von 1934 bis 1938 wurde die I-4 nach und nach den Schuleinheiten zugeteilt. |
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Technische Daten:Typ :Jagdeinsitzer I-4 {I-4bis} Triebwerk :ein Sternmotor M-22 (Lizenz des Gnome-Rhône GR-9Aq-Motors) mit 353 kW (480 PS) {ein Sternmotor M-22 (Lizenz des Gnome-Rhône GR-9Aq-Motors) mit 353 kW (480 PS)} Leistung :Höchstgeschwindigkeit 231 km/h {268 km/h}; Dienstgipfelhöhe 7.000 m {7.000 m}; Reichweite 840 km Gewicht :Rüstmasse 987 kg {983 kg}; max. Startmasse 1.430 kg {1.363 kg} Abmessungen :Spannweite Oben 11,40 m, Unten 5,70 m {11,40 m}; Länge 7,28 m {7,28 m}; Tragflügelfläche 23,80 m² {19,80 m²} Bewaffnung :zwei synchronisierte Nadaschkewitsch 7,62-mm-Maschinengewehre PW-1 und vier 50-kg-Bomben {zwei synchronisierte Nadaschkewitsch 7,62-mm-Maschinengewehre PW-1} |
Versionen:ANT-5 :Prototypen der I-4 I-4 :Serienversion I-4bis :Eindecker-Version aus dem Jahr 1931 ohne unteren Flügel und mit einem Vorflügel am Oberflügel. I-4P :Im Jahr 1931 erfolgreich erprobte Version der I-4 als Schwimmerflugzeug (kein Serienbau) I-4Z :Version der I-4 mit auf 0,5 m verkürzten Unterflügel als Parasitenjäger an der Wachmistrow Z-1 I-4 mit MG auf Oberflügel :Version der I-4 mit einem MG auf dem Oberflügel; nur Vorversuche, keine Flugerprobung I-4 mit dynamisch-reaktiver Kanone :Version der I-4 mit zwei dynamisch-reaktiven Kurtschewski 76,2-mm-Kanonen APK-4 unter den Oberflügeln; Erprobung lief bis zum Ende der Serienproduktion I-4 mit Hilfsraketen :Version der I-4 mit sechs Raketen RN-II (je drei gebündelte Raketen auf jeder Rumpfseite) zur kurzzeitigen Geschwindigkeitssteigerung; der Schub je Rakete betrug 4,4 bis 4,9 kN I-4 mit Raketenbewaffnung :im Sommer 1932 nutzte das Leningrader Gasdynamische Laboratorium (GDL) die I-4 als Waffenplattform für das Raketengeschoss RS-82; die sechs Raketengeschosse RS-82 waren auf den Oberflügeln angebracht |
letzte Änderung : 08.03.2011 |